Herr Elch und sein Bücherbus

Herr Elch erzählt jeden Abend Geschichten, doch eines Abends hat er keine Idee mehr. Mit Hilfe seiner Familie und Freunde baut er einen alten Bus zu einem Bücherbus um, der bald das ganze Dorf begeistert. Ab 4.

Jeden Abend erzählt Vater Elch seiner Familie eine Geschichte, doch irgendwann fällt ihm keine mehr ein. Also muss ein Märchenbuch her, dies findet er nach erfolgloser Suche bei den Waldtieren in der Bücherei in der Stadt. Seine Vorlesestunden sind bald so beliebt bei allen Tieren, dass Familie Elchs Zuhause zu eng wird und Vater Elch auf die Idee mit dem Bücherbus kommt … | Die von Inga Moore (vgl. „Käptn Katz“) warmherzig erzählte Geschichte ist eine Liebeserklärung ans Lesen in Gemeinschaft und so ganz nebenbei bringen sich die Tiere gegenseitig das Lesen bei. Die liebevoll-skurrilen, stark vermenschlichten Illustrationen in zarten Aquarellfarben wirken wunderbar altmodisch. In all dem Tiergewimmel gibt es viel zu entdecken und somit jede Menge Sprechanlässe für Bilderbuchkinder und Vorlesende. Und welche Freude für alle Bibliothekar*innen (hier als Gans dargestellt) auf der ganzen Welt: ihnen ist dieses Buch gewidmet. Wie E. MacKenzie: „Hilfe! Henris Bücherei in Gefahr“ ein Plädoyer für Bibliotheken und die Literaturversorgung auf dem Land. Überall wärmstens empfohlen. Petra Friedmann